Schon im Altertum spielte der Porfido (Porphyr) in der Architektur und in der Bildhauerkunst eine große Rolle. Die alten Ägypter bedienten sich des Porfido (Porphyrs) für die Gräber der Pharaonen. Das Wort für diesen Stein stammt aus dem Griechischen "porphyra" (lat.: "Purpura", purpurrot). Die antike Bezeichnung des Materiales leitet sich von seinem Abbaugebiet am Mons Porphyrites in Ägypten ab. Im Altertum, bis zum Jahre 600 n. Chr. kam der Porfido (Porphyr) fast ausschließlich aus der ägyptischen Wüste. In späteren Zeiten wurde der Porphyr, dort wo er zu finden war, hauptsächlich als Baustein verwendet und noch später wurde er als Dachhaut für Gebäude benutzt. Anfang des 20. Jahrhunderts fing man an, den Porfido (Porphyr) als Straßenbelag in Form von Pflastersteinen, Kopfsteinpflastern und Platten zu verwenden. | Quarzporphyr
ist ein Ergußgestein mit porphyrischer Struktur und Sprenkelung aus
Quarz, Alkalifeldspat und anderen Mineralien. In Deutschland reich vorkommende
Sorten: Beucha, Dornreichenbach (Sachsen),
Löbejün (Sachsen-Anhalt), Würdinghausen (Sauerland) und auch italienische Sorten. |